Relevanzmaschine – Handbuch (manual)

Die Relevanzmaschine (www.relevancemachine.org) ermittelt die objektive Relevanz eines beliebigen Begriffes unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit (sub specie aeternitatis). Es werden Werte von 0 (kaum relevant) bis 10 (absolut relevant) ausgegeben. Der Relevanzwert kann sich mit der Zeit verändern.

Die Relevanzmaschine stellt einen Berührungspunkt zwischen der Ewigkeit und der Vergänglichkeit dar; ihre Ergebnisse berühren jegliche Existenz wie eine Tangente den Kreis. Analog der geometrischen Tangente ist dieser Punkt nur ein (mathematisch zu beschreibendes) Objekt ohne Ausdehnung; es stellt keine Fläche dar, auf die etwa irdisch-subjektive Vorstellungen projiziert werden könnten. Insofern erlaubt die Relevanzmaschine einen gerade eben „blinzelnden“ Blick in oder auf die Ewigkeit, lässt das Relevante im Profanen aufscheinen. Erklärungen für die Relevanzwerte kann es dabei nicht geben. Selbst wenn es diese gäbe, könnten sie aus „hiesiger“ Sicht nicht verstanden werden.

Schlüssiger und unanfechtbarer Beweis der Unfehlbarkeit der Relevanzmaschine

Die subjektive Relevanz bedarf immer eines bestimmten Rahmens; alles ist relevant in Bezug auf irgend etwas anderes. „Nahrung“ ist relevant in Bezug auf das Überleben eines biologischen Systems, die „Fortpflanzung“ ist relevant in Bezug auf den Fortbestand einer Spezies u.s.w.

Für die Ermittlung der objektiven Relevanz weitet die Relevanzmaschine diesen Rahmen aus – bis an die Grenze des Denkbaren: Jeder Begriff lässt sich in einen Bezug zum größten, theoretisch Denkbaren setzen. Diesen auf sein Maximum erweiterten “Relevanzrahmen” definieren wir mit dem Universum (oder Gott oder sonstwas).

Man kann nichts Größeres denken, als das Universum (oder Gott oder sonstwas). Und es ist davon auszugehen, dass jeder einzugebene Begriff unter dem Gesichtspunkt des Universums subjektiv kaum relevant ist. Zum Beispiel ist das Leben auf der Erde unter dem Gesichtspunkt des Universums schon wegen der vergleichsweise kurzen Lebensdauer dieses Zwergplaneten subjektiv irrelevant.

Aus all dem folgt zwingend: Gibt die Relevanzmaschine einen Wert größer Null aus, ist dieser nicht mehr subjektiv, sondern objektiv, zudem nicht denkbar – also auch nicht erklärbar!

Die Relevanzwerte sind nicht überprüfbar, damit unanfechtbar und müssen geglaubt werden!

Was die Relevanzmaschine nicht ist

Die Relevanzmaschine nimmt keine ethische oder qualitative Wertung der eingegebenen Begriffe vor! Sie ermittelt den Wert der Relevanz aus einem Blickwinkel, den Menschen nicht einnehmen können. “Bedeutung für etwas” oder “Wichtig für etwas” sind Kategorien menschlichen Ausmaßes und der Relevanzmaschine fremd (Was nicht denkbar ist, kann nicht “etwas” sein).

Es ist unzulässig, den menschlich-subjektiven Standpunkt auf den objektiven Standpunkt der Ewigkeit zu projizieren. Dieser kann von Menschen oder sonstwelchen Dingen, Erscheinungen oder Individuen nicht eingenommen werden.

Es ist kategorisch unzulässig, sich auf eine Stufe mit der Ewigkeit zu stellen. Wer behauptet, sub specie aeternitatis müsste alles Null und nichtig sein, begeht Ketzerei.

Die Relevanzwerte sind nicht überprüfbar, damit unanfechtbar und müssen geglaubt werden!

J. A. C. S., Sommer 2014